Bronzemedaille beim Naturfoto des Winters 2024/25 von Taisia Heiko.

 
 

Die Jury:

Ein Bild mit so viel Feingefühl, als wäre es aus feiner Hand geduldig gezeichnet. Ein Baum, Schnee und Licht. Mehr ist es nicht, und doch ist es so viel, was Taisia Heiko hier aus diesen flüchtigen Zutaten gezaubert hat. Licht zu lesen und es ganz im eigenen Sinne einzusetzen, ist vielleicht die höchste Kunst der Fotografie. Der Fotografin ist genau das hier par exellence gelungen.

Manche Bilder machen sich beinah von alleine, der Fotograf ist in solchen Fällen ein Komplize, der mit der Kamera die sichtbare Schönheit der Welt festhält. Bei anderen Bildern gibt es kein offenkundiges Motiv, hier muss der Fotograf die Schönheit selbst schaffen. An vielen wäre dieser Moment ungenutzt vorbeigezogen. Nicht aber an Taisia Heiko, die die dezente Lichtsituation meisterhaft für ein unwiderstehliches Bild genutzt hat. Großes Kompliment zu dieser tollen Bronzemedaille.

 
 
 

Taisia Heiko selbst:

„Das Bild wurde an einem klaren Wintermorgen aufgenommen. Nach den kalten Nebeltagen waren alle Bäume von feinem, vier Zentimeter langem Raureif überzogen. Die zarte Morgensonne warf ihr warmes, seitliches Licht auf die schneebedeckten Äste und ließ den Tannenbaum in einem fast märchenhaften Glanz erstrahlen. Eine stille, frostige Schönheit inmitten einer weiß verzauberten Landschaft. Das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt.“

 
 

Über das Bild:

f/3.2 | 1/500 | ISO400 | 28mm

Sony A7 IV | Tamron 28-75mm f/2.8 | Hoya Polfilter

Aufgenommen am 4. Januar 2025 auf der Hornisgrinde im Schwarzwald

 
 
 

❄️ Das Naturfoto des Winters 2024/25 wird präsentiert vom PHOTO+MEDIENFORUM KIEL – Bildungsurlaube und Workshops für Naturfotograf*innen. [Werbung]

 
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